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Existenzgründungen durch Migranten: Gründungslust belebt das Geschehen

21.08.14
Existenzgründungen durch Migranten: Gründungslust belebt das Geschehen

Dr. Georg Metzger hat in der Ausgabe Nr. 67 des KFW ECONOMIC RESEARCH eine interessante Studie zum Thema Existenzgründungen durch Migranten veröffentlicht:

„Gründer helfen dabei, den Erneuerungs- und Effizienzdruck auf bereits bestehende Unternehmen hoch zu halten und so Deutschland zukunftsfähig zu machen. Ein reges Gründungsgeschehen ist deshalb wichtig. Gründungen durch Migranten spielen hierbei eine wichtige Rolle: In den letzten Jahren entfiel auf sie etwa jede fünfte Existenzgründung. Damit tragen sie sogar mehr zum Gründungsgeschehen bei als es ihrem Anteil an der Bevölkerung entspricht. Migranten beschäftigen zudem häufiger von Anfang an Mitarbeiter und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen.“ (Quelle: KFW Economic Research Nr. 67)

  • Tipps für ausländische Existenzgründer

    Existenzgründern, die nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, fällt der Aufbau einer selbstständigen Existenz nicht leicht. Um diesen Nachteil zu beheben, sind diverse Internet-Seiten entwickelt worden. So bieten neben der startothek auch Portale wie „wir-gruenden-in-Deutschland.de“ und „anerkennung-in-deutschland.de“ hilfreiche Informationen.
    Das neue Portal wir-gruenden-in-Deutschland.de unterstützt ausländische Studenten, Akademiker und Fachkräfte bei ihrer Existenzgründung in Deutschland. Es leitet Gründungsinteressierte aus EU sowie Nicht-EU-Ländern Schritt für Schritt durch den Gründungsprozess. Anhand der Fragestellungen „Was darf ich?“, „Was brauche ich?“ und „Was kommt danach?“ werden Informationen in verschiedenen Sprachen gegeben – unter anderem zum Aufenthaltsrecht, zu erforderlichen Qualifikationen und zu Anforderungen für die geplante Selbstständigkeit. Darüber hinaus sind auf der Website Ansprechpartner zu finden, die weiterhelfen. Die Plattform richtet sich in erster Linie an ausländische Gründungsinteressierte, liefert aber auch für Gründungsberater nützliche Informationen.

    Existenzgründer, die ihren Berufsabschluss im Ausland erworben haben, müssen ihre im Ausland erworbene Berufsabschlüsse häufig anerkennen lassen, um einen bestimmten Beruf (z. B. Ärzte, Anwälte, Handwerker) ausüben zu dürfen. Hier hilft das Internetportal anerkennung-in-deutschland.de, das seit neuestem in 6 Sprachen informiert (deutsch, englisch, spanisch, italienisch, rumänisch und polnisch). (Quelle: startothek-News vom 06.08.2014)


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