Die Zahl der Existenzgründer ist lt. KfW-Gründungsmonitor im Jahr 2015 um 152.000 auf 763.000 deutlich gefallen.
Lt. KfW-Gründungsmonitor geht aufgrund der anhaltenden Stärke des Arbeitsmarkts die Zahl an Notgründern um 28% überproportional zurück. Da sich Notgründer stärker im Vollerwerb selbstständig machen, schlägt sich ihr Wegfall maßgeblich in der Zahl der Vollerwerbsgründer nieder. Volkswirtschaftlich bedeutsame Gründergruppen hielten sich angesichts des starken Rückgangs gut: Die Zahl der Chancengründer fiel um 15% weniger stark, die Zahl innovativer Gründer stieg sogar um 6% leicht an. Erstmals wurden digitale Gründer erfasst: Sie machen gut ein Fünftel der Gründungstätigkeit aus. Digitale Gründer suchen häufiger als andere Gründer den internationalen Wettbewerb – und sind daher eine treibende Kraft zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.
KfW-Chefvolkswirt Dr. Jörg Zeuner zum aktuellen KfW-Gründungsmonitor 2016: „Die sehr gute Situation am Arbeitsmarkt hemmt die Gründungstätigkeit. Positiv dabei ist, dass es zuvor noch nie so wenige Notgründer gab. Wir sehen auch weitere positive Aspekte. Die Zahl der innovativen Gründer steigt beispielsweise um 6% auf 95.000 leicht an. Innovative Gründungen sind wegen ihrer Investitionen in Forschung und Entwicklung und ihrer höheren Bestandsfestigkeit von großer Bedeutung für unsere Wettbewerbsfähigkeit. Das Gründungsgeschehen hat an Quantität verloren, aber strukturell an Qualität gewonnen”.
(Quelle: KfW Research vom 01.06.2016)
Das neue Förderprogramm für kleine u. mittlere Unternehmen: Die Beraterförderung richtet sich an Startups, Jungunternehmen und Bestandsunternehmen.
ALLE ZEHNE! Zehn von zehn Anträgen auf Gründungszuschuss, die wir bisher in 2014 während der Antragstellung begleitet haben, wurden genehmigt. Heute hat uns ein Mandant informiert, dass er die schriftliche Bewilligung der Agentur für Arbeit erhalten hat. Herzlichen Glückwunsch!